1. Die Trocknungsmaßnahmen sollten abgeschlossen sein.
Sollten Sie keine professionelle Bautrocknungsfirma beauftragt haben, ist auf alle Fälle jedoch die Prüfung auf Restfeuchtigkeit notwendig um verdeckte Feuchtigkeit auszuschließen.
2. Schadensbeurteilung
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Bauwerksanalyse: Überprüfen Sie strukturelle Schäden an Wänden, Böden und Fundamenten.
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Materialprüfung: Untersuchen Sie betroffene Baumaterialien wie Putz, Dämmstoffe und Bodenbeläge auf Beschädigungen.
3. Reinigung und Desinfektion
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Schlamm und Schmutz entfernen: Beseitigen Sie groben Schmutz und reinigen Sie die Oberflächen gründlich.
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Desinfektion: Desinfizieren Sie alle betroffenen Bereiche, um Schimmelbildung zu verhindern.
4. Sanierungsarbeiten
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Trockenlegung: Stellen Sie eine durchgängige Trocknung durch spezialisierte Geräte sicher, sollte dies noch nicht ausreichend erfolgt sein.
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Putz und Farben: Verwenden Sie wenn notwendig und vom Fachmann empfohlen, geeignete Sanierputze und Farben, die speziell für feuchte und salzhaltige Wände entwickelt wurden.
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Dämmung: Entfernen und ersetzen Sie beschädigte Dämmstoffe.
5. Präventive Maßnahmen
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Hochwasserschutz: Installieren Sie Hochwasserschutzsysteme wie Rückstauklappen oder mobile Schutzwände.
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Drainage: Verbessern Sie die Drainagesysteme rund um das Haus.
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Wasserdichter Putz: Verwenden Sie wasserdichte und diffusionsoffene Putzsysteme.
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Wasserdichter Keller: Wenn möglich schließen Sie alle Mauerdurchführungen wasserdicht ab, und beschichten die Kellerwand mit einem Wasserdichten System.
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Wasserdichte Kellerfenster: Eine weitere Möglichkeit bieten wasserdichte Kellerfenster, welche auch im nachträglichen Einbau umgerüstet werden können.
6. Fachliche Unterstützung
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Beratung: Nehmen Sie professionelle Beratung durch Experten für Bauwerksabdichtung und Sanierung in Anspruch.
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Versicherung: Arbeiten Sie mit Versicherungen zusammen, um finanzielle Unterstützung und Schadenserstattung zu sichern.
7. Nachkontrolle